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Der Tauschring stellt sich vor. Der neu gegründete Tauschring Oberkochen stellt sich am Dienstag, 14. Mai 2013, um 19 Uhr im Bürgersaal in Oberkochen vor und erläutert seine Aufgaben und Funktionsweise. Unterstützt werden die Initiatoren vom Tauschring Königsbronn, der seit über drei Jahren erfolgreich besteht.

Der Anfang vom Tauschring

"Ein Netzwerk für die Gemeinde"

Tauschring Oberkochen stellt sich der Öffentlichkeit vor – Erster Tauschabend ist am 4. Juni 2013 . In Oberkochen gibt es einen weiteren Mosaikstein interkommunaler Zusammenarbeit. Nach dem Rezept des seit drei Jahren bestehenden und erfolgreichen Tauschrings Königsbronn hat der vor wenigen Wochen ins Leben gerufene Oberkochener Tauschring seine Philosophie gestrickt.

Der siebenköpfige Vorstand des Königsbronner Tauschrings ist im Bürgersaal des Rathauses präsent, um im Rahmen einer Informationsveranstaltung Pate zu stehen und Mitglieder zu gewinnen für den Verein in Oberkochen.

Vor drei Jahren gegründet, zählt der Königsbronner Tauschring, aus der Zukunftsoffensive der Gemeinde entstanden, bereits 93 Mitglieder.„Heute machen wir den Start, jetzt geht es in die Offensive“, sagt die hiesige Schatzmeisterin Susan Wallinger, die zusammen mit der Vorsitzenden Andrea Fischer die potenziellen Neumitglieder begrüßt.

 Gründungsmitglied ist auch Stadtamtsrat Edgar Hausmann. .„Der Tauschring lebt in seiner Grundphilosophie von Angebot und Nachfrage“, sagt Nadine Lang aus Königsbronn, die sich auskennt im Metier und zum Thema Tauschring ihre Diplomarbeit geschrieben hat.

Virtuelle Tauschwährung ist in Oberkochen der Mühlentaler. Neue Mitglieder erhalten fünf Mühlentaler als Startguthaben auf ihrem Konto gutgeschrieben. Jeder, der mitmacht, bekommt eine Mitgliedsnummer.

Jeder kann sich aus dem – hoffentlich bald großen – Angebotskorb etwas herausholen und dafür wieder etwas einbringen. Die Tauschangebote wolle man mehrmals im Jahr im „Tauschblättle“ veröffentlichen, sagt Andrea Fischer.

Alle Oberkochener, die Hilfe benötigen und bereit sind, anderen zu helfen sowie eigene Zeit und Fähigkeiten zur Verfügung zu stellen, können mitmachen.

Voraussetzung fürs Mitmachen ist die Mitgliedschaft im Tauschring.

Der jährliche Mitgliedsbeitrag beträgt zwölf Euro und fünf Mühlentaler, die von der Tauschring-Verwaltung per Lastschrift eingezogen, bzw. dem Mühlentalerkonto belastet werden.

Jedes Mitglied erhält ein Tauschkonto, auf dem die Leistungen verbucht werden. „Jede Leistung ist gleichwertig, der Wert ist ein Zeitwert“, sagt Schatzmeisterin Susan Wallinger. Wobei individuelle Absprachen zwischen den Tauschpartnern durchaus möglich seien. „Es läuft dann so, dass man sich per gegenseitiger Unterschrift versichert, was die Leistung wert ist“, unterstreicht Andrea Fischer.

Noch sind die Tauschkonten beim hiesigen Verein „chemisch rein und leer“. Nun soll die Mitglieder-Offensive beginnen. Das erste Tauschring-Treffen findet am 4. Juni, in der TSV-Gaststätte in der Katzenbachstraße statt. Dort will man sich an jedem ersten Dienstag im Monat treffen, um baldmöglichst Angebot und Nachfrage zu vernetzen.

Die Königsbronner können bereits fast 200 Tauschgeschäfte bilanzieren. Der Fokus wird künftig auf dem „Tauschblättle“ liegen. Jeder Teilnehmer kann auch mehrere Angebote abgeben. „Tauschabend ist auch Kommunikation, in Königsbronn sind über den Tauschring viele Bekanntschaften und Freundschaften entstanden und Zugezogenen wurde die Integration in die Gemeinde ein Stück erleichtert“, meint Nadine Lang.

Edgar Hausmann fügt hinzu: „Es geht um die Verquickung von Geben und Nehmen, das passt genau in unser Projekt ‘Miteinander leben in Oberkochen‘“.

 

 

 

 

 

 

Der Tauschring wächst

Vierzehn Mitglieder und ein wachsendes Angebot sorgen für Optimismus beim ProbierabendOma Hedwig strickt gerne Socken. Leider kann sie ihre Einkäufe nicht mehr selbst erledigen. Dabei kann ihr aber Felix helfen. Er verbringt viel Zeit in der Stadt und kann für sie einkaufen. Sarah wiederum sucht Selbstgestricktes für den kommenden Winter und freut sich über Oma Hedwigs Angebot.

 

Beim Tauschring werden Dinge und Dienstleistungen angeboten: Das geht vom Selbstgestrickten übers Hemden bügeln bis hin zu Hilfe in Sachen Ahnenforschung. (Foto: ls)Oberkochen. Möglichkeiten gibt es viele, um beim Tauschring aus dem großen Angebotskorb das Passende herauszufischen. Jeden ersten Dienstag im Monat trifft man sich um 19 Uhr zum Tauschabend, um Angebote vorzustellen, angebotene Waren mitzubringen und zu präsentieren. Im Stammtisch ist diesmal ein Probierabend integriert. „Ich biete leckere Kuchen und Torten für Sie“, lautet ein Angebot. Und natürlich darf nach Herzenslust probiert werden. Lecker-Süßes ziert die Tafel. Die selbstgemachten Seidenschals sind eine Augenweide. Beim Stammtisch besteht die Möglichkeit, den Angeboten die entsprechenden Gesichter zuzuordnen.Im Mai wurde der Tauschring Oberkochen ins Leben gerufen. „Er wird langsam aber sicher flügge und die Vielfalt der Angebote wächst“, freut sich Vorsitzende Andrea Fischer. Vierzehn Mitglieder hat man bereits auf der Liste „und bei jedem Treff wächst die Zahl.“Ganz praktische Dinge, die nützlich sind für den Alltag, stehen im Angebot. Den Hund Gassi führen, bei Holzarbeiten helfen, Hemden und Blusen bügeln oder Rasenmähen. Aber auch außergewöhnliche Nischen sind besetzt: Hilfe in Sachen Ahnenforschung. Oder Migranten helfen, die deutsche Sprache zu erlernen. Wer eine Entspannungsmassage nötig hat, wird auch fündig. Die Leistungen sind unabhängig voneinander und bedürfen keiner direkten Gegenleistung. Man tauscht lediglich die Arbeitszeit gegen Mühlentaler, welche man wieder gegen Leistungen anderer Tauschringmitglieder aus der breiten Angebotspalette eintauschen kann.„Alle Oberkochener, die Hilfe benötigen und bereit sind, anderen zu helfen und eigene Zeit und Fähigkeiten zur Verfügung stellen, sind bei uns herzlich willkommen“, sagt Vorsitzende Andrea Fischer.Der Tauschring wird unterstützt durch die Stadt Oberkochen im Rahmen der Initiative „Miteinander leben in Oberkochen – gemeinsam für mehr Lebensqualität.“ 

Bürgersinn, der beeindruckt ! Aktionstag „Miteinander leben in Oberkochen“ mit 30 Info-Ständen im Rathaus – Der Wegweiser für die Bürger ist daDer „Wegweiser für die Bürger“ ist da und erreicht in der kommenden Woche die Oberkochener Haushalte. Beim Aktionstag des Netzwerks „Miteinander leben in Oberkochen – gemeinsam für mehr Lebensqualität“ erleben die zahlreichen Besucher im Rathaus eine beeindruckende Angebotsvielfalt für junge Familien, Senioren, Schwangere, Kinder und Jugendliche.

 „Einfach imponierend, was hier auf die Beine gestellt worden ist“, meint eine Seniorin, als die Trommelgruppe „Tombas“ von der Dreißentalschule die Sozialmesse musikalisch eröffnen.Edgar Hausmann, Leiter des Geschäftsbereichs Sicherheit und Soziales und Marion Mack, Sozialmanagement-Studentin an der Dualen Hochschule Heidenheim, haben in der Tat Kärrner-Arbeit geleistet. Erster Glanzpunkt ist der „Wegweiser für die Bürger“, den Bürgermeister Peter Traub nicht ohne Stolz in den Händen hält. Es geht um ein soziales Netzwerk, um Erziehungsfragen, Hilfsangebote für alle Altersschichten, Unterstützungsangebote für Senioren, Sportangebote, Kirchengemeinden, Vereine, Diakonie, Nachbarschaftshilfe und viele andere Hilfsorganisationen sind im Wegweiser aufgeführt. Ein Lexikon der Nächstenliebe und der Zusammengehörigkeit. „Dieser Tag ist ein großer Erfolg und mein Respekt gilt allen, die an einem Strang gezogen haben“, sagt Bürgermeister Peter Traub bei seiner Begrüßung zum Aktionstag im Bürgersaal des Rathauses. Er verweist auf den demografischen Wandel und auf die Wertstellung von Gesundheit. Anno 1970 habe die Lebenserwartung für Männer bei 67 Jahren, für Frauen bei 73 Jahren gelegen. Heute lauteten die Fixzahlen 78 und 83 Jahre „und unsere Enkel werden eine Lebenserwartung von hundert Jahren haben“, blickt Traub in die Zukunft. Kehrseite der Medaille sei die Zunahme von Krankheiten wie Demenz und Pflegebedürftigkeit. „Wir haben heute andere Anforderungen an unsere Umgebung und das Thema Pflegebedürftigkeit rückt in den Fokus“, sagt der Bürgermeister. Das Thema Gesundheit werde auch zu einem neuen Feld der Kommunalpolitik.Nicht nur die Vielfalt der Informationsstände ist beeindruckend, auch die didaktische und methodische Aufbereitung all dessen, was Vereine, Einrichtungen und Organisationen für die Bereiche Freizeit, Gesundheit und Pflege leisten. Das soziale Spektrum reflektiert ein buntes Kaleidoskop. „Diakonie hilft da, wo das Leben schwer wird“, ist zu lesen. Von einem „Symbol des Zusammenwachsens“ spricht der Internationale Frauentreff. „Hände reichen, Herzen gewinnen“ ist am Info-Stand der ökumenischen Nachbarschaftshilfe zu lesen.Derweil sind es die nimmermüden Damen der Bürgertafel um ihre „Speerspitze“ Kerstin Gangl, die für die Besucher gekocht und gebacken haben.Der AWO-Seniorentanzkreis mit Gerda Böttger und Wolfgang Ruhge ist ebenso mit dabei wie das Deutsche Rote Kreuz und die Malteser und so richtig fetzig ist der illustre Kreis jener Laufsteg-Akteurinnen vom Internationalen Frauentreff, die sich ganz der Mode verschrieben haben.Gespannt darf man sein auf die Resonanz der Fragebogen-Aktion. Adressaten sind alle Oberkochener Bürgerinnen und Bürger über 65 Jahre. Und dies sind immerhin 1900. Jeder Vierte in Oberkochen. Demografischer Wandel in Reinkultur.

 

 

 

 

 

 

 

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